Sicherheitstechnik für das Eigenheim

posted am: 8 Mai 2017

Um das Eigenheim abzusichern, gibt es auf dem Markt zahlreiche Techniken. Angefangen beim Einbruchschutz, über verschiedene Rauchmeldesysteme bis hin zum vollvernetzten Sicherheitssystem, findet man Sicherheitstechnik von den verschiedensten Anbietern.

Die Einbruchszahlen steigen. Um das Haus abzusichern sollte man mit dem Schloss beginnen. Man hat die Qual der Wahl zwischen einfachen Schlössern und komplizierten Schließsystemen, die schnell in die hunderte Euro gehen können. Sinnvoll ist sicherlich ein Schloss, das zumindest gegen Aufbohren und sogenanntes Picking gesichert ist. Die findet man auch im Baumarkt oder beim Schlüsseldienst des Vertrauens, angeboten von verschiedenen Herstellern. Dabei sollte auf die Qualität gesetzt werden, denn billiges Material hat nicht selten die geringste Widerstandskraft gegen Einbrecher.

Da viele Einbrecher jedoch nicht durch die Haustür kommen, sollte man, gerade bei Erdgeschossfenstern darauf achten, einen Hebelschutz zu installieren oder gleich Fenster mit dieser Sicherheitstechnik einzubauen. Normale Fenster hebelt der geübte Langfinger mit einem handelsüblichen Schraubendreher in unter 10 Sekunden auf, dazu finden sich reichlich Anleitungen im Internet! Fenster mit Hebelschutz lassen sich nicht so leicht öffnen. Zusätzlich kann man verschließbare Fenstergriffe anbringen.

Ein weiteres Mittel, um sich effektiv gegen Einbrecher zu schützen, ist Licht. Eine Lampe mit Bewegungsmelder am Hauseingang und an der Terrasse verscheucht lichtscheue Einbrecher, denn die schätzen die Dunkelheit. Auch gibt es Meldesysteme, die das Öffnen der Haustür oder eines Fensters an das Haussystem melden, sofern vorhanden, und dann den Besitzer über das Handy warnen.

Seit Anfang des Jahres sind Rauchmelder in beinahe ganz Deutschland Pflicht. Dabei müssen Schlafzimmer, Fluchtwege und Kinderzimmer mindestens abgesichert sein. Empfohlen ist es, jeden Raum abzusichern, außer der Küche und dem Badezimmer. Dabei reicht der einfache Melder aus dem Baumarkt, der die Norm erfüllt.

Wer ein großes Haus oder Kinder hat, greift besser zu Funkrauchmeldern, denn ein Melder im Erdgeschoss weckt die Bewohner im Obergeschoss nicht unbedingt. Auch hier gilt, dass teurere Geräte meisten weitere Funktionen wie Stummschaltung oder Nachtmodi anbieten, in der das Blinken ausgestellt ist. Um Ruhe zu haben, empfehlen sich außerdem Rauchmelder, die mit einer 10-Jahres-Batterie ausgestattet sind. Je nach Bundesland ist der Eigentümer dazu verpflichtet Rauchmelder zu installieren. Vermieter beauftragen in der Regel dafür Unternehmen. Getestet werden müssen diese einmal im Jahr, das kann man selbst machen. Die Rauchmelderfachfirmen übernehmen das natürlich auch gern gegen entsprechende Entlohnung. Wem das nicht reicht, der kann zusätzlich noch Gas-Warnmelder oder Kohlenmonoxid-Warnmelder installieren. Letztere sind vor allem zu empfehlen bei Kaminen oder Holzöfen. Doch auch Gasthermen neigen dazu das tödliche Gas zu produzieren. Man findet im Handel sogar Melder, die einen Wasserrohrbruch im Keller melden können.

Auch diese Meldesysteme lassen sich natürlich dem Haussystem anbinden, so kann man sein Haus von überall überwachen. So schafft man sich mit modernster Technik ein voll abgesichertes Haus.  

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