Woher bekommt man Grabmale für den Friedhof

posted am: 9 November 2020

Grabmale für den Friedhof sind ein wichtiger Bestandteil der Bestattung, weil damit dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen wird. Die Errichtung von Grabmälern erfolgt nach individuellen Kriterien, die von den Angehörigen bestimmt werden, sofern der Verstorbenen diesbezüglich selbst nicht vertraglich festgelegt hat, wie die Ausgestaltung erfolgen soll.

Dabei gibt es etwaige Vorschriften, die je nach Region abweichen, weshalb es wichtig ist sich über mögliche Reglementierungen zu erkundigen. Des Weiteren ist es bedeutsam auf eine regelmäßige Pflege von Grabsteinen zu achten, damit diese nicht vorzeitig aus dem Fundament kippen bis hin optisch sich abnutzen, aufgrund von Witterungseinflüssen.

Wann kann ein Grab errichtet werden?

Grabmale für den Friedhof können nicht in unmittelbarer Zeitnähe nach der Bestattung des Verstorbenen errichtet werden. Es gilt einen Zeitraum von ca. drei Monaten abzuwarten, damit die Erde sich „legen“ kann. Wird ein Grab hingegen zu früh errichtet, so kann es infolge von Erdbewegungen kippen und sich lokal verschieben. Friedhofswärter sind in der Verantwortung, dass die Erde intervallmäßig geebnet wird bis keine Erdbewegungen mehr stattfinden.

Wie werden Grabsteine gepflegt?

Die Intensität der Pflege von Grabmäler steht in Abhängigkeit zum Material, welches verwendet wird. Generell sollten Grabsteine wenigstens einmal im Jahr auf Standfestigkeit geprüft werden. Grabmale für den Friedhof sind kontinuierlich den Witterungseinflüssen ausgesetzt und im Laufe der Zeit geht ein Stück der ursprünglichen Standfestigkeit verloren.

Idealerweise erfolgt die Prüfung von einem Steinmetz, bzw. von einem Fachmann. Sollte die Standfestigkeit unzureichend sein, so gilt es nötige Maßnahmen einzuleiten. Im Zweifelsfall ist es unerlässlich eine Entfernung zu initiieren, wenn erhebliche Unfallgefahren bestehen.

Neben der Standfestigkeit ist die Oberflächenpflege von Bedeutung. Grabmale für den Friedhof, die aus Holz bestehen müssen beispielsweise intervallmäßig lackiert werden, damit das Holz seine Farbe nicht verliert und den Witterungen standhalten kann. Idealerweise wird das Holz lasiert, weil es tiefer in das Holz eindringt und effektiver ist als eine oberflächliche Lackierung.

Mögliche Reglementierungen zu Grabmälern

Zwar haben Angehörige ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit, doch diese Freiheit ist gebunden an die gesetzlichen Vorschriften. Diese können je nach Region identisch sein bis hin sich signifikant von anderen Vorschriften abheben.

So gibt es beispielsweise Friedhöfe, die unter kirchlicher Verwaltung stehen und entsprechend reglementiert werden. In solchen Fällen sind nicht christliche Symbole im Regelfall untersagt, damit ein einheitliches Gesamtbild herrscht, welches sich auf christliche Werte stützt. Abseits davon kann es spezifische Einschränkungen geben, die sich auf die Größe, Farbe oder Material beziehen.

Sollte es zu Unstimmigkeiten oder Zweifel kommen in puncto Gestaltungsmöglichkeit, so ist es möglich sich von einem lokalen Steinmetz beraten zu lassen. Denn dieser ist mit den lokalen Gesetzen vertraut und kann eine rechtssichere Auskunft geben, bzw. Aufträge bearbeiten, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen.

Weitere Informationen findet man bei Arno Lange GmbH.

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